Demokratie braucht Dialog

In 38 Tagen

Auf einen Blick

Vortrag mit Interaktion. Referentin: Anne Otto

Wie Sie im Gespräch einen Umgang mit rechtspopulistischen und rassistischen Positionen finden und wann es Zeit ist, sich abzugrenzen. Rechte Parolen, Ressentiments und Rassismus, Pöbelei und Verschwörungserzählungen. Nicht nur in Politik und Parteienlandschaft gibt es einen beunruhigenden Rechtsruck. Auch im beruflichen und privaten Alltag sind wir immer häufiger damit konfrontiert, dass andere aggressiv, abwertend oder undemokratisch argumentieren und ihre Standpunkte auch offen vertreten. Oft sind Ratlosigkeit und Ohnmacht dann groß. Was kann man tun? Das Thema ansprechen, vertiefen und Streit riskieren? Den Kontakt gleich ganz reduzieren oder Nachfragen und ins Gespräch kommen?

Eine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch Demokratie braucht Dialog.

An diesem Abend beschäftigten sich die Teilnehmenden zunächst mit den psychologischen Ursachen von Rechtspopulismus und Rassismus. Zu verstehen, welche Emotionen, Prägungen und Haltungen rechtsextreme Positionen befeuern, hilft dabei, Ansatzpunkte im Umgang mit dem Hass zu finden und die Ansprache passend zu gestalten. Anschließend beginnt ein praktischer Teil: Es wird reflektiert, welche Rolle eigene Stimmungslagen wie Wut, Stress oder Klarheit im Umgang mit rechten Positionen spielen – und erproben die Haltung der „radikalen Höflichkeit“, eine Gesprächstechnik. Diese sind häufig ein passender Ausgangspunkt für Gespräche, Diskussionen und Klärungsprozesse. Anhand verschiedener konkreter Beispiele aus Alltag und Berufsleben werden mögliche Gesprächseinstiege und Argumentationen durchgespielt, schauen aber auch, wann ein Gesprächsabbruch das richtige Mittel ist.

Anne Otto ist Psychologin und Autorin, sie schreibt regelmäßig für „Spiegel Wissen“, „Spiegel Online“ und „Psychologie Heute“. Außerdem verfasst sie Sachbücher, etwa „Für immer Kind? Wie unsere Beziehung zu den Eltern erwachsen wird“ (Edition Körber) und „Woher kommt der Hass? Die psychologischen Ursachen von Rechtsruck und Rassismus“ (Gütersloher Verlagshaus). Zu diesen Themen gibt sie regelmäßig Seminare, hält Vorträge und berät Einzelne und Gruppen in ihrem Praxisraum in Hamburg.

  1. Flyer: Demokratie braucht Dialog. Veranstaltung der Pfarrei St. Petrus

    © Stadt Wolfenbüttel

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Demokratie braucht Dialog
Harztorwall 2
38300 Wolfenbüttel
Deutschland

Tel.: +49 5331 920326

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